Meer, Hügel, Berge, Wald - alles vorhanden
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21.6.2024

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Unsere erste Reise nach Griechenland war ein voller Erfolg.

Unser Flug ging über Brüssel nach Rhodos. Wir kamen abends am Flughafen Diagoras in Rhodos an und wurden mit einem Kleinbus zum Hotel gebracht. Trotz des Gabelflugs kamen unsere Koffer mit uns zusammen an.

Am nächsten Tag, nach einem hervorragenden umfangreichen und leckeren Frühstück machten wir zum Ankommen und Herunterkommen gleich einen Faulenzertag. Wir erkundeten die Umgebung zu Fuß und entdeckten ein kleines Restaurant am Meer, wo wir lecker zu Abend essen konnten (wir hatten nur Übernachtung mit Frühstück gebucht).

Auch am nächsten Tag legten wir einen sogenannten Faulernzertag ein. Das hatten wir wirklich nötig. Wir verbrachten den Tag hauptsächlich am Hotelstrand. Das Wetter war sommerlich warm. Zuhause regnete es in Strömen und war kalt.

Ein Tag später mieteten wir uns ein kleines Auto und fuhren zunächst nach Lindos, die weiße Stadt. Dort machten wir einen Stadtbummel und liefen hoch zur Akropolis. Allerdings war der Eintritt zu teuer, um sich ein paar alte Steine anzusehen, so dass wir wieder umkehrten und weiterfuhren. Es war ziemlich heiß an dem Tag. In Landos, im Landesinneren, stillten wir unseren Durst in einer Dorfkneipe und fuhren weiter.

Am nächsten Tag mieteten wir wieder ein kleines Auto, einen UP, und fuhren nach Rhodos Stadt. Es war sehr schwierig einen Parkplatz zu finden. Die Altstadt ist schön, aber touristisch überlaufen und entsprechende Angebote gibt es in den Geschäften - viel Kitsch. Rhodos hat einen Hafen, an dem Kreuzfahrtschiffe halten. Später fuhren wir in die Nähe des Flughafens, wo wir - sehr abseits - ein Restaurant am Meer entdeckten, das hauptsächlich von Einheimischen besucht wurde, ein Fischrestaurant. Dort aßen wir sehr leckeren Fisch und Krabben.

Ein paar Tage später hatte ich es leider gewagt, Eis essen zu gehen. Es schmeckte köstlich. Aber leider ist es mir nicht gut bekommen, so dass ich auch noch den nächsten Tag im Bett verbringen musste.

Wieder einmal hatten wir ein Auto gemietet, einen Toyota Yaris. Zunächst ging es an der Ostküste entlang, über Lindos hinaus, ganz nach Süden. Bei Lachania weiter Richtung Westen über Messanagros durch die Berge, am Kloster Minisiaki vorbei und runter ans Meer. Es war eine holprige und kurvenreiche Strecke. Im Restaurant Chrisama haben wir sehr gut gegessen, mit einem wahnsinnigen Blick aufs Meer. Gestärkt ging es weiter nach Siana. In einer alten Ölmanufaktur haben wir Olivenöl gekauft, das wir nach Hause nehmen wollten. Weiter fuhren wir zur Burg Monolithos, mit grandiosem Blick aufs Meer und einer kleinen Kapelle.

Ein paar Tage später, wir hatten wieder ein Auto gemietet, dieses Mal einen Fiat 500 Cabrio, besichtigten wir die Thermen Kalithea, die im Krieg zerstört worden waren, aber wieder aufgebaut wurden. Eigentlich wollten wir danach noch die antike, ausgegrabene Stadt Kamiros besichtigen, aber als wir ankamen, waren wir hungrig, verschwitzt und sollten noch Eintritt zahlen. So haben wir es gelassen. Im Nachhinein hätten wir es vielleicht doch ansehen sollen. Wir haben positive Rezessionen gelesen. Aber an dem Tag waren zu kaputt für weitere Unternehmungen. Im Porto Antico waren wir dann Lammspieß und Gyros essen, mit öligen und kalten Kartoffeln. Schade!

Wieder ein paar Tage später fuhren wir mit "unserem" Fiat nach Afandou, besuchten eine nette Taverne und haben uns den Ort angeschaut. Einige Einwohner waren in den 60er Jahren in Deutschland als Gastarbeiter. Deshalb ist der Ort zum Teil auch DEUTSCH "angehaucht". Danach fuhren wir zum Strand von Afandou, aber dort gab es leider kein schattiges Plätzchen. Es war sehr heiß und den Kiesstrand konnten wir barfuß nicht betreten. Wir fuhren weiter nach Kolimbia und verweilten dort am Strand. Dort gab es auch mehr Sandstrand. Am Strand wurden Villen für Urlauber vermietet, abseits von jeglichem Verkehr. Sie heißen Port Royal Villas. Im Ort gibt es die Island Blue Sea Hotelanlage. Zum Essen fuhren wir zurück in die Taverne in Afandou. Als Vorspeise gab es Kichererbsen-Pfannkuchen, eine Spezialität in Rhodos. Danach Suflaki und Lammbraten in der Terinne. In der Patisserie, neben der Taverne, entdeckte ich leckere Törtchen. Wir kauften Zitronentarteletts, die wir im Auto futterten. Danach fuhren wir an den Strand von Charaki, verweilt zunäüchst ein bisschen dort, liefen dann die Strandpromenade mit ihren keinen Restaurants entlang. Dort werden viele Strandhäuser und Strandappartements vermietet. Es ist eine wunderschöne, etwas abgelegene Bucht, mit Blick auf die Feraklos-Festung, eine frei zugänglliche Ruine.

Alles in allem war Rhodos eine Reise wert und nicht nur eine. Ich könnte mir vorstellen, mal wieder nach Rhodos zu reisen.

Strand von Charaki

Fischrestaurant Nähe Flughafen

Nähe Flughafen am Meer

Altstadt Rhodos-Stadt

Altstadt Rhodos-Stadt

Lindos, die weiße Stadt

Gyros zum Abendessen