Veröffentlichung:
3.7.2023
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Gemüse selbst ziehen. Hier dürft ihr einen kleinen Blick in mein liebstes Hobby werfen.
Im Frühjahr lege ich Tomatensamen, die ich aus dem Vorjahr guten Früchten entnommen und getrocknet habe, in Anzuchterde und warte auf die ersten grünen Blättchen. Das Gleiche mache ich mit Gurken, Zucchini, Kürbis und Paprika oder Chili. Samen für den Pflücksalat kaufe ich mir im Gartencenter. Wenn irgend möglich, kaufe ich sie in Bioqualität.
Die kleinen Blättchen, der gezogenen Pflanze, lasse ich in kleinen Töpfchen aus Plastik wachsen, bis ich denke, dass sie zu groß geworden sind und umgepflanzt werden sollten. Sie kommen dann erst in einen größeren Topf, bevor ich sie - nach den Eisheiligen - ins Freie setze. Dazu habe ich auf der Terrasse Hochbeete und auch größere Töpfe aus Terrakotta und im Garten Hochbeete und ein Treibhäuschen. Also von allem etwas. Ich schaue täglich nach meinen Pflänzchen, hege und pflege sie, knipse die Geiztriebe heraus, dünge und wässere sie.
Den Dünger stelle ich selbst her. Dazu sammle ich organische Abfälle, wie Karotten-, Gurken- und Kartoffelschalen, Eierschalen, Gemüsereste, überschüssige Pflanzenteile, Salatblätter, die wir nicht essen, Obstreste, Kaffeesatz und Tee. Also alles im Rohzustand, nichts Gekochtes. Wenn meine Schüssel voll ist, gebe ich alles in den Thermomix, füge etwas Wasser hinzu und püriere. Danach gieße ich den Sud direkt an meine Pflanzen. Ab und zu füge ich noch Hornspäne dazu.
Die Bewässerung während unseres Urlaubs ist auch gesichert. Wir haben sowohl auf der Dachterrasse, wie auch im Garten eine Tropfbewässerung installiert. DANKE an unseren Sohn Sascha.
Momentan konnte ich die ersten 4 Vespergurken ernten und viele kleine sind an den Pflanzen zu sehen. Zwei Ochsenherztomaten sind schon groß, aber noch grün. Viele kleine, grüne Cocktailtomaten bewundere ich am Strauch, sowie viele kleine Paprika. Die brauchen alle noch etwas Zeit und Sonne und vor allem gute Pflege. Ich freue mich jetzt schon auf den Genuss.
Ach ja, mein Pflücksalat steht täglich zur Verfügung. Ich säe immer wieder nach. Dazu gibt es meist selbst gezogene Sprossen. Momentan schmecken mir am besten die Sprossen vom Brokkoli. Sie sind mild und sehr gesund und sollten bei keinem Salat fehlen.