Am Wochenende konnte ich endlich an einer geführten Kräuterwanderung teilnehmen. Auf dem Weg und auf den Feldern haben wir interessante Wildkräuter gefunden, gegessen und kennengelernt.
Mich überraschte am meisten der wilde Feldsalat. Die Blätter sehen tatsächlich so aus, wie man den Feldsalat kennt, vielleicht etwas kleiner.
Hier siehst du die Knoblauchrauke, mit ihren aromatischen Blättern. Die Knoblauchrauke ist unverkennbar. Wenn man die Blätter verreibt, riechen sie kräftig nach Knoblauch. Sie schmeckt gut im Salat.
Den Löwenzahn kennen wir alle. Bis auf die "Pusteblume" ist alles genießbar. Schmeckt lecker als Salat, leicht bitter im Geschmack. Ein Tipp zu der Pusteblume: Wenn du sie vorsichtig pflückst und mit Haarspray besprühst, hält sie sich in deiner Wohnung über eine ganze Woche. Eine sehr schöne Deko!
Wir haben auch den Spitzwegerich gepflückt. Er ist nicht nur eine Heilpflanze. Aus den Blättern kannst du dir für Wunden und Insektenstichen eine Tinktur herstellen oder eine Salbe. Die Spitzwegerichblätter schmecken gut im Salat oder in einer Gemüsesuppe.
Das Gänseblümchen steht oft am Wegesrand in einer großen Anzahl. Es sieht nicht nur schön aus, wenn Kinder ein Blumenkränzchen binden, im Salat schmeckt es lecker und sieht dekorativ aus.
Der Giersch hat einen 3-eckigen Stiel und schmeckt nach Karotte oder auch ein bisschen nach Petersilie. Er ist sehr gesund und gut zum Salat.
Der Beifuß ist gut bei Magen-Darm-Beschwerden und Verstopfung. Man gibt ihn gerne als Gewürz zu fetten Fleischgerichten.
Die Schafgarbe schmeckt leicht bitter. Die jungen Blätter werden gerne als Zutat bei Gewürzsalz benutzt. Man kann aus den Blüten einen Tee herstellen, aber auch die anderen Pflanzenteile sind essbar. Gerne wird es als Badezusatz verwendet.